Hilfen gegen
Antifeminismus und
Hate Speech!

Hier gibt es Tipps, empfehlenswerten Publikationen und Links sowie Hintergrundinformationen und Argumente für eine geschlechtergerechte und vielfältige Gesellschaft und gegen antifeministische Positionen und Hate Speech.

Publikationen der bukof:

2023

2023 haben wir gemeinsam mit den Frauen- und Geschlechterforschungseinrichtungen Berliner Hochschulen (afg) die Handlungsempfehlungen im Umgang mit Diskriminierende Angriffe im Hochschulkontext – Handlungsempfehlungen für Hochschulleitungen herausgegeben. Darin finden sich Möglichkeiten zur Unterstützung sowie Interventions- und Präventionsmaßnahmen für Hochschulleitungen bei antifeministischen und diskriminierenden Angriffen.

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2021

2021 haben wir gemeinsam mit den Frauen- und Geschlechterforschungseinrichtungen Berliner Hochschulen (afg) die Handlungsempfehlungen im Umgang mit Diskriminierende Angriffe im Hochschulkontext – Handlungsempfehlungen für Wissenschaftler*innen und ihr Umfeld herausgegeben. Darin finden sich Anregungen wie Wissenschaftler*innen und ihr Umfeld bei antifeministischen Anfeindungen und Angriffen handeln können und wo sie Unterstützung finden können.

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2019

2019 haben wir ein Positionspapier zum Thema Antifeminismus verfasst: „Gemeinsam für eine geschlechtergerechte, vielfältige Wissenschaft: Antifeministischen Positionen entgegentreten!“ Darin fordern wir die Hochschulleitungen, Wissenschaftsorganisationen, Bundes- und Landesministerien sowie die Poltik auf, gemeinsam und solidarisch antifeministischen Angriffen entgegenzutreten und sich zu einer strukturell abgesicherten Gleichstellungsarbeit zu bekennen.

Argumentationshilfen gegen Antifeminismus:

Das Handbuch zeigt Möglichkeiten auf, wie das Thema „Auseinandersetzung mit Antifeminismus“ methodisch aufbereitet werden kann. Es geht vor allem darum, Menschen in ihrer Auseinandersetzung mit antifeministischen Aussagen zu befähigen, eine eigene Haltung zu entwickeln und diese nach außen zu tragen.

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Broschüre zu Antifeminismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit. En der Broschüre finden sich Interviews von Aktiven im Themenfeld sowie Tipps zum Umgang mit Antifeminismus und ein Glossar, welches die genutzten Begriffe erläutert. 

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Auf der Webseite “Antifeministische Behauptungen erkennen und widerlegen”  der Amadeu Antonio Stiftung werden 10 antifeministische Narrative zum Themenfeld geschlechtsspezifische Gewalt erklärt, einem Faktencheck unterzogen und feministisch widersprochen. Via Teil-Buttons und Share-Pics kann antifeministischen Falschbehauptungen auf Facebook, Twitter und Instagram widersprochen werden.

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Das Impulspapier “Antifeminismus. Plädoyer für eine analytische Schärfe” des Netzwerks feministische Perspektiven und Interventionen gegen die (extreme) Rechte, kurz: femPI und des Forschungsnetzwerks Frauen und Rechtsextremismus spricht sich für eine differenzierte Begriffsverwendung, grenzt Antifeminismus von Sexismus sowie Misogynie/Frauenhass ab und entwickelt anhand einer bildhaften Erklärung unser Verständnis von Antifeminismus als Ideologie.

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Die Argumentationshilfe “Trans Rechte sind Menschenrechte. Falschen Vorannahmen entgegentreten – ein Diskussionsleitfaden zu Geschlecht, Geschlechtsidentität und den Menschenrechten von trans Personen” ist 2021 von GATE, ILGA-Europe (Europäischer Regionalverband der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, and Intersex
Association) und TGEU (Transgender Europe) entwickelt worden. Darin werden die häufigsten anti-trans Narrative vorgestellt, und ihnen mögliche Repliken entgegengestellt werden. Ergänzt wird es um Analogien zu anderen Kämpfen und Verweise auf weitere Ressourcen. Der Text ist aufgegliedert nach 1) allgemeinen anti-trans Angriffen, 2) Frauen- sowie 3) Kinder-Themen.

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Die Autor*innen Dorothee Beck, Thomas Gesterkamp, Andreas Kemper, Barbara Stiegler, Henning von Bargen befassen sich in “Antifeminismus auf dem Weg durch die Institutionen. Strategien und maskulistische Netzwerke” mit der veränderten Akteur*innenlandschaft und deren Inhalten und Strategien. Die von den Autor*innen entwickelten Kriterien und Leitfragen sollen gleichstellungspolitischen Akteur*innen dabei helfen, diese Gruppierungen besser einordnen und einschätzen zu können.

Herausgegeben wurde der Sammelband vom Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung.

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Der bei Alma Marta erschienenen Sammelband „Facetten des Antifeminismus. Angriffe und Eingriffe in Wissenschaft und Gesellschaft“ thematisiert Antifeminismus auch in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven: der Sozialpädagogik, den Kulturwissenschaften, der Sozialpsychologie, der Philosophie, den Umweltwissenschaften, der Soziologie, der Sozialen Ökologie sowie den Politik- und Erziehungswissenschaften. Zunächst werden aktuelle Debatten um Antifeminismus, Rechtsextremismus und Antigenderismus in den Blick genommen. Die Beiträge zeigen auf, in welcher Form sich Angriffe und Anfeindungen gegen Geschlechter- und Diversitätsforschung sowie Gleichstellungsarbeit äußern. Im zweiten Schwerpunkt verdeutlichen die Beiträge beispielhaft, wie antifeministisches Gedankengut sowie Vereinnahmungen von rechts in Bezugnahme auf Natur und Kultur in gesellschaftliche Handlungsfelder eindringen.

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Der Wissenschaftlerinnen-Rundbrief der Zentralen Frauenbeauftragten der Freie Universität Berlin befasst sich in ihrer Publikation schwerpunktmäßig mit dem Thema Antifeminismus aus der Perspektive deutscher und internationaler Hochschulen.

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In der vom Deutschen Frauenrat (DF) herausgegebene Expertise “Auswirkungen von Antifeminismus auf Frauenverbände” sind Erfahrungen der Mitgliedsverbände mit Antifeminismus und Gegenstrategien aus der Arbeitspraxis zu finden. Zudem findet sich eine umfangreiche Sammlung von Argumentationshilfen und Beratungsangeboten. Die Autorinnen  sind Judith Rahner, Franziska Schindler und Rachel Spicker (Amadeu Antonio Stiftung).

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Die Publikation “Antifeminismus in Deutschland in Zeiten der Corona-Pandemie” (2020) von Rebekka Blum und Judith Rahner ist in der Reihe “Triumph der Frauen? Das weibliche Antlitz des Rechtspopulismus und -extremismus in ausgewählten Ländern” der Friedrich-Ebert-Stiftung erschienen. Die Autorinnen schaffen darin einen aktuellen Überblick zu Antifeminismus in Deutschland und wie dieser durch die Corona-Pandemie beeinflusst wird.

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Die 2019 in V.i.S.d.P. vom Vorstand des AStA der Goethe-Universität Frankfurt veröffentlichte Publikation “Feindbild Emanzipation. Antifeminismus an der Hochschule” gliedert sich in drei Abschnitte. Im ersten Teil wird theoretisch in das Thema des Antifeminismus eingeführt und auf allgemeine Tendenzen eingegangen. Die zweite Sektion “Antifeminismus
an der Hochschule. Akteure, Diskurse, Entwicklungen.” ordnet das Phänomen des Antifeminismus in den Kontext der deutschen Hochschullandschaft ein. Im dritten und letzten Abschnitt  werden Gegenstrategien anhand von Beispielen vorgestellt.

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Eine Broschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen klärt auf und gibt Handlungsempfehlungen.

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Eine Broschüre (2017) des Gunda-Werner-Instituts der Heinrich-Böll Stiftung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die Broschüre stellt zwölf gängigen antifeministischen Positionen Richtigstellungen gegenüber, gibt Hintergrundinformationen und liefert Argumente.

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Die Publikation (2017) der Friedrich-Ebert-Stiftung formuliert Argumente für eine geschlechtergerechte und vielfältige Gesellschaft und zeigt auf, warum das Märchen von der großen Gender-Verschwörung eben genau das ist: ein Märchen.

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Die Borschüre (2017) der Rosa-Luxemburg-Stiftung beantwortet die Fragen, wie mit rechten und rassistischen Positionen und Sprüchen klar und angemessen umgegangen werden kann und wann es sinnvoll ist, mit einem Gegenüber zu diskutieren und wann nicht.

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In der Broschüre der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung der Universität Graz liefert Argumente gegen antifeministische Positionen zu den Gender Studies.

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Die Publikation (2014) des Gunda-Werner-Instituts der Heinrich-Böll Stiftung geht dem Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit nach und gibt Argumente für eine Auseinandersetzungen an die Hand.

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Die Publikation (2011) der Friedrich-Ebert-Stiftung bietet eine Argumentationshilfe gegen die gängigsten und wichtigsten Argumente gegen Geschlechterpolitik.

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Portale, Dossiers und Infotheken

Bundesverband Hochschulkommunikation & Wissenschaft im DIalog

“Scicommsupport - Unterstützung & Beratung für Wissenschaftler*innen bei Angriffen und Konflikten in der Wissenschaftskommunikation”

Gunda-Werner-Institut

“Antifeminismus begegnen Mediathek”

Gunda-Werner-Institut

"Antifeminismus"

Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbeauftragter (BAG)

Infothek Antifeminismus

Gunda-Werner-Institut

“Angriff auf die Demokratie?”

Gunda-Werner-Institut

“Antwortmöglichkeiten zu klassischen antifeministischen und vielfaltsfeindlichen Behauptungen”

Wiki-Plattform

Diskursatlas Antifeminismus

Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbeauftragter (BAG)

“Demokratie braucht Feminismus! Warum feministische Errungenschaften gegen Angriffe verteigt werden müssen”

Gunda-Werner-Institut

Antifeministische Narrative. Ein Diskursatlas.

Hilfen bei Hate Speech und digitaler Gewalt:

Ein Projekt der Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus. Die bundesweite Meldestelle dokumentiert antifeministische Vorfälle und bietet Unterstützung von Betroffenen und Zivilgesellschaft.

Zur Meldestelle

Die Handreichung der Amadeu Antonio Stiftung betrachtet Frauenhass in Online-Subkulturen und klärt über Online-Codes auf. Sie setzt gegenwärtige Strategien in einen historischen Kontext von Frauenhass im Rechtsextremismus und bietet umfangreiche Handlungsempfehlungen.

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Die Expertise “Geschlecht und Gewalt im digitalen Raum” von Regina Frey ist eine qualitative Analyse der Erscheinungsformen, Betroffenheiten und Handlungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung intersektionaler Aspekte und wurde für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung in Auftrag gegeben

Zur Expertise 

Tipps zum Umgang mit rechten Störungen bei Videokonferenz-Formaten, Interview bei “weiterdenken” der Heinrich-Böll-Stiftung mit Peps Gutsche von Gegenargument

Zum Interview

Flyerreihe “Was tun bei Hate Speech?” der Amadeu Antonio Stiftung gibt Antworten auf die Fragen: Was ist die richtige Reaktion? War das wirklich so gemeint? Und kann ich überhaupt was tun?

Zu den Flyern 

Materialien des Bundesverbands Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe Frauen gegen Gewalt e.V (bff) zu digitaler Gewalt bieten Infos zu Digitaler Gewalt. Besonders zu empfehlen ist die Broschüre “Digitale Welten – Digitale Medien – Digitale Gewalt”. Hier finden sich Informationen über die unterschiedlichen Erscheinungsformen digitaler Gewalt wie zum Beispiel Diffamierung, Nachstellung oder Bedrohung im Netz, Identitätsdiebstahl und die Weitergabe oder Veröffentlichung von digitalen Aufnahmen.

Zu den Materialien

Helpdesk der Neuen Medienmacher gibt guten Rat und konkrete Hilfe gegen Hate Speech im Netz.

Zum Helpdesk

Vorfälle von Hate Speech können bei der Beratungsstelle Demokratiezentrum Baden-Württemberg gemeldet werden. Bei Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz können Hate Speech-

älle melden