Die Kampagne: FairNetztEuch!
Fairnetzt euch mit den Hochschulsekretariaten: Gute Arbeitsbedingungen für alle! Mit unserer Kampagne „Fairnetzt Euch!“ von 2020 machen wir auf die schwierigen Arbeitsbedingungen in Hochschulsekretariaten aufmerksam und fordern von Hochschulleitungen und Wissenschaftspolitik Entgeltgerechtigkeit für diese Statusgruppe.
Mehr Infos zum Thema Chancengleichheit für Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung finden sich auch auf der Seite der bukof-Kommission “Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung (MTV)”.
Das Kampagnenjahr 2020
Die Arbeit in der Verwaltung und im wissenschaftsunterstützenden Bereich hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Im Zuge der strukturellen Veränderungen sind die Ansprüche und Erwartungen an diese Arbeitsplätze in der Wissenschafts- und Hochschulverwaltung gestiegen, bilden sich jedoch nicht in einer Neudefinition des Berufsbildes ab. Diesen Entwicklungsrückstand gilt es aufzuholen!
Den strategischen Handlungsfeldern Studium, Lehre und Forschung wird häufig ein deutlich stärkeres Gewicht in den Hochschulen beigemessen als den Bereichen Verwaltung und Technik. Dies schlägt sich auch in der unterschiedlichen Beimessung der Bedeutsamkeit für die entsprechenden Statusgruppen nieder. Wir wollen Ungleichheit und Spaltungen entgegentreten. Kernpunkt der Kampagne ist deshalb die Solidarisierung mit einer der strukturell schwächsten Gruppen innerhalb des MTV-Bereichs, den Mitarbeiter*innen in den Hochschulsekretariaten.
Entstehungshintergrund der Kampagne war das gleichnamige erste bundesweite Sekretariats-Netzwerktreffen im März 2019 in Göttingen. Ziel dieser Veranstaltung war der Aufbau einer starken, bundesweiten Vernetzung der Hochschulsekretär*innen und Büromanager*innen um sich gemeinsam vernetzt auf den Weg zu machen, sich gegenseitig zu unterstützen, Erfahrungen auszutauschen und dabei voneinander zu lernen und zu profitieren. Aus dieser Motivation heraus entstand die bukof-Kampagne “Fairnetzt Euch!” 2020.
Die Kampagne steht auf 3 Säulen:
Das bukof-Jahresmotto “Fairnetzt Euch!” stellt die erste Säule der gleichnamigen Kampagne dar und wurde auf der Mitgliederversammlung der bukof 2019 in Hamburg mit großer Begeisterung gewählt.
Das Jahresmotto haben wir zum Anlass genommen, um bukof-intern zu dem Themenfeld „Arbeitsbedingungen in Hochschulsekretariaten“ zu informieren, z.B. zum unklaren Aufgaben- und Kompetenzspektrum, der damit verbundenen hohen Arbeitsbelastung der Kolleg*innen, der unklaren und veralteten Berufsdefinition und der immer noch andauernden Entgeltungerechtigkeit in der Tarifbeschäftigung. Diese Themen wollen wir auch nach außen tragen! Unser Ziel ist es, uns gemeinsam für gute Arbeitsbedingungen in den Hochschulsekretariaten stark zu machen und Solidaritäten zu schaffen!
Unter dem Hashtag #FairNetztEuch posten wir auf unseren Social-Media-Kanälen auf Facebook und Twitter spannende Infos.
Die zweite Säule der Kampagne stellt unser Positionspapier zu den Anforderungen an Entgeltgerechtigkeit und fairen Arbeitsbedingungen in Hochschulsekretariaten dar. 18 Organisationen aus Geschlechter-, Wissenschafts- und Arbeitspolitik haben das Papier gezeichnet und unterstützen unsere Forderungen.
Die dritte und letzte Säule beinhaltet Handlungsempfehlungen für Hochschulleitungen zur verbesserten Umsetzung von Entgeltgerechtigkeit und fairen Arbeitsbedingungen an ihren Hochschulen.
Am 16.02.21 haben wir die Handlungsempfehlungen an die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) übergeben.
Maßnahmen-Mosaik:
Die folgenden Textbausteine ergänzen die bildliche Darstellung des Maßnahmen-Mosaiks. Das Mosaik präsentiert vieles, was im Rahmen und als Ergebnis der Kampagne „FairNetztEuch mit den Hochschulsekretariaten“ seit 2020 auf den Weg gebracht wurde.
Jeder Mosaik-Stein (nach Bundesländern sortiert) weist durch seine Zählung auf einen dazugehörigen Textbaustein im darunter liegenden Dokument („Akkordeon“) hin. Dort wird die jeweilige Maßnahme mit Inhalten, Kontakten und Links in Absprache mit den Akteur*innen ausführlicher dokumentiert.
Wir möchten damit ein eindrucksvolles Bild, aber auch konkrete Informationen, zu den bundesweiten Aktivitäten sowie einen Ideen-Baukasten zur gegenseitigen Inspiration und als Grundlage für die weitere Vernetzungen zur Verfügung stellen.
Neben den Maßnahmen der einzelnen Universitäten und Hochschulen werden auch bundesweite Aktivitäten im Rahmen der Kampagne, andere „Schwesternetzwerke“ und Qualifzierungsangebote im zweiten Teil des Mosaiks bzw. am Ende dieser Liste dokumentiert.
Ergänzungen und aktualisierungen können und sollen laufend erfolgen. Dafür bitte Kontakt mit den zuständigen Sprecherinnen der MTV-Kommission, Martina Moos und Jutta Grau aufnehmen.
(Stand 05.08.2024)
1. Überprüfung Tätigkeitsbeschreibungen schon 2019: Initiative der Hochschulleitung auf Anregung des Personalrats: generelle Überprüfung der Tätigkeitsbeschreibungen. Start bei E 5, anschließend wurde E 6 stufenweise überprüft. Aktuell wird die E 8 überprüft. Es erfolgt auf alle Fälle KEINE Schlechterstellung! Der Überprüfungsprozess läuft.
Kontakt: Anke Speer
2. Benötigte Vorschläge zu anderen Berufsbezeichnungen für Sekretariatsarbeit werden von der MTV-Kommission auf ihren Vorschlag hin zentral gesammelt (vgl. 2.).
Kontakt: Ines Eckerle
1. Netzwerkbildung und Eingruppierungsschulung geplant. Gleichstellungsbeauftragte/Personalrätin arbeiten mit dem Netzwerk Sekretariat. Neue Orientierung des Netzwerks und evtl. Schulung zu Eingruppierung genereller Art, ggf. ist noch Veranstaltung mit Elke Währisch-Große als Referentin geplant.
Kontakt: Sabine Stahl
2. Das Netzwerk in Passau läuft sehr gut. Aktuelle Sprecherin ist Christiane Augsburg. Ihre derzeitige Aktivität ist es, einen Konversationskurs in der Mittagszeit anzubieten, um die Kolleginnen zu ermutigen, ihre Sprachkenntnisse aufzufrischen und anzuwenden. Weiterhin sind Newsletter, Onboarding und Workshopreihe im Angebot.
Kontakt: GB Passau Claudia Krell
3. Interne Weiterbildung für Assistenz- und Projektmanagerinnen – für Detailfragen wenden Sie sich bitte an Dr. Annette Spiekermann – Gleichstellungsbeauftragte@tum.de
1. Lakof Berlin: Vorbereitung und Durchführung eines Fachdialogs zur Entgeltgerechtigkeit im Mai 2021, unter Beteiligung von Leitungen von zwei Berliner Hochschulen, mit Praxisbericht von Dr. Christina Reinhardt, Kanzlerin der Ruhr-Uni-Bochum, zu einem Projekt zur Überprüfung von Tätigkeitsbeschreibungen
2. Alle Aktivitäten der Lakof Berlin sowie der HTW Berlin sind hier auf dem aktuellsten Stand dokumentiert: https://www.htw-berlin.de/einrichtungen/zentrale-referate/frauenfoerderung-gleichstellung/entgeltgerechtigkeit/
3. Durchführung des Prüfverfahrens eg-check.de (Bericht: https://www.htw-berlin.de/einrichtungen/zentrale-referate/frauenfoerderung-gleichstellung/entgeltgerechtigkeit);
3a. Einsetzung einer Stellenbewertungskommission: Für ausgewählte Berufsgruppen wurden Muster-Tätigkeitsbeschreibungen erstellt, z.B. für Laboringenieur_innen, Dekanatsgeschäftsführungen, Sachbearbeitung im Allgemeinen Studierendenservice sowie Referent*innenstellen der Hochschulleitung. Auch für weitere Bereiche sind Muster-Tätigkeitsbeschreibungen in Arbeit.
4. Im Rahmen des Gleichstellungskonzepts werden Aktivitäten zur Verbesserung der Beteiligung von MTV-Mitarbeiterinnen in der Akademischen Selbstverwaltung eruiert und umgesetzt. Diese Maßnahmen zielen insbesondere darauf ab, strukturelle Rahmenbedingungen für die Wahrnehmung des Wahlrechts dieser Beschäftigtengruppe zu schaffen. Alle Aktivitäten der Lakof Berlin sowie der HTW Berlin sind hier auf dem aktuellsten Stand dokumentiert: https://www.htw-berlin.de/einrichtungen/zentrale-referate/frauenfoerderung-gleichstellung/entgeltgerechtigkeit/
Kontakt: Dr. Ulrike Richter, hauptberufliche Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der HTW Berlin
5. Redebeitrag von Ulrike Richter (HTW) bei der ver.di/GEW-Kundgebung zum Internationalen Frauen*kampftag in Berlin am 8.3.2023. Sie macht deutlich, dass die Tarifverträge im öffentlichen Dienst keine Entgeltgleichheit sicherstellen und dass die Forderung nach „gleiches Geld für gleichwertige Arbeit“ keine Luxusforderung, sondern ein Rechtsanspruch von Frauen ist, der auch nach über hundert Jahren feministischer Kämpfe nicht eingelöst ist.
Kontakt: Dr. Ulrike Richter, hauptberufliche Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der HTW Berlin
7. AG Entgelt: Schwierigkeiten bei der Überprüfung der Tätigkeitsbeschreibungen der FG-Manager:innen (Fachgebiet-), dazu wurde eine PIW Training und Beratung GmbH beauftragt, zwei Arbeitsplatzinterviews durchzuführen und die Tätigkeiten zu bewerten. Es gibt bisher keinen einheitlichen Berufsbegriff für die Verwaltungstätigkeiten in Fachgebieten gemäß der allgemeinen Tätigkeiten der Entgeltordnung Teil I, unterschiedliche Anforderungen in den Entgeltgruppen E6, E8 (33%) bis E9 (50% selbstständige Leistungen); Hinweise auf selbstständige Leistungen (s.L.) : „Unterschriftsreife Vorbereitung“ einer Unterlage ist ein Hinweis für eine selbständige Leistung im tariflichen Sinne. Mittelverwaltung ist oft verbunden mit einer selbstständigen Leistung im tariflichen Sinn. Derzeit wird neben der Tätigkeit „Finanzverwaltung“ für andere Arbeitsbereiche, z.B. Personalsachbearbeitung in den Fachgebieten, noch nach selbständigen Leistungen (im tarifrechtlichen Sinne) gesucht. Unterschriftsreifer Auswahlvermerk wäre auch eine selbständige Leistung. Das Problem bei der Interview-Analyse der Tätigkeiten ist, dass es schwierig ist die selbständigen Leistungen genau zu formulieren. Im Projekt hat sich gezeigt, dass es wichtig ist, gut vorbereitet in Interviews zu gehen, weil sonst der Gestaltungsspielraum bei selbständigen Leistungen nicht genutzt werden kann. Auch die Interviewten brauchen eine Schulung, denn auch die Kolleginnen, die gefragt und interviewt werden, wissen oft nicht genau, wie die selbstständigen Leistungen in der Tätigkeits-Analyse beschrieben werden können. Die selbständigen Leistungen sind nicht einfach in Worten zu definieren und werden auch überall unterschiedlich beschrieben. Darüber hinaus gibt es einen weiteren Spielraum bei der Bewertung, u.a. durch eine unterschiedliche Anerkennung selbstständiger Leistungen.
8. Kooperative Befragung der FG-Manger:innen, gemeinsames Projekt der Betriebsgruppe ver.di der TU Berlin und des beruflichen Netzwerks com.TUgether zusammen mit ver.di Berlin: www.tarifgerecht.de;
9. Studie zur Beschäftigtensituation, Durchführung von Ulf Banscherus und Team; Folgestudie zur Beschäftigtensituation bundesweit, Durchführung von Ulf Banscherus und Team: https://www.zewk.tu-berlin.de/index.php?id=209282
10. Diskussion im Akademischen Senat der TU Berlin zur Wertschätzung der Beschäftigten
Kontakt: Anja Günther (anja.guenther@tu-berlin.de), Vorstand com.TUgether; Bertien Götsche, FG- Manager*in, Heidrun Wagner, Nicole Kosmider (PR)
1. Seit Jahren gibt es Vernetzungsformate für kollegiale Beratung von Sekretärinnen untereinander und den regelmäßigen Austausch zu bestimmten Themen.
2. Im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwoche gab es kürzlich eine Aktion zur Sichtbarmachung von Assistentinnen „Bemerkenswerte Frauen an der BTU“; dort wurden Assistentinnen mit digitalem Steckbrief u.a. von ihren Professuren nominiert.
3. Die BTU will jetzt an die bukof-Kampagne anknüpfen und ebenfalls eine Überprüfung der Stellenbeschreibungen uniweit initiieren. Dazu wird aktuell eine Umfrage vorbereitet, um die tatsächlichen Arbeitsaufgaben im Sekretariat sowie die Arbeitszufriedenheit abbilden zu können. Als Grundlage dient die Umfrage der Universität Marburg.
Kontakt: Birgit Hendrischke
1. Neu-Gründung des Sekretärinnen-Netzwerkes : Das Sekretärinnen-Netzwerk wird aktuell mit 1/4 MA-Stelle unterstützt. Die Assistenkraft hat die Internet-Seite entwickelt und diese geht voraussichtlich Anfang August 2023 online, Ende September soll mit Zustimmung der Kanzlerin eine Teilpersonalversammlung der Mitarbeitenden im Netzwerk stattfinden, um die Aktivitäten bekanntzugeben – Das Netzwerk heißt nun „Verwaltungsnetzwerk“. Der endgültige Name wird auf der Teilpersonalversammlung noch einmal zur Abstimmung gestellt. Stand 7.2023
2. Die Handlungsempfehlungen der Uni-Leitung vermitteln – eine gemeinsam mit dem Personalrat und dem Referat Chancengleichheit organisierte Veranstaltung zur Erläuterung der Handlungsempfehlungen ist für Anfang Oktober geplant
Kontakt: Antje Kautz und Monica Wehaus
3. Beispielprozess: FGB als Beobachterin in Bewertungskommission an der Staats- und Universitätsbibliothek (3 Personen aus der Leitung, 3 Personen aus dem Personalrat) aufgrund der Änderung des Tarifvertrages für Bibliotheken gebildet, weil hieraufhin viele Anträge auf Höhergruppierung eingegangen sind. Zusammen mit einer externen Tarifexpertin werden die Stellenbeschreibungen umgeschrieben, weil die jetzigen Beschreibungen nur stichpunktartig vorliegen. Stellenbeschreibungen müssen so angelegt sein, dass die auszuübenden Tätigkeiten, von einer außerhalb des Bereiches stehenden Person, nachvollziehbar verstanden werden können. Das heißt, es müssen Arbeitsvorgänge gebildet werden, die dann der Entgeltordnung zugeordnet werden. Die Vorgesetzten aus den Bereichen, aus denen heraus Höhergruppierungsanträge gestellt wurden, setzen sich zusammen, um die Tätigkeiten zu beschreiben, aber ohne die unbestimmten Rechtsbegriffe – gründlich, vielseitig, selbstständig … zu verwenden. Aus der Beschreibung müssen sich jedoch die unbestimmten Rechtsbegriffe herauslesen lassen. Wichtig war, dass im Vorfeld die Bewerterin gut ausgesucht wurde. Entscheidend für die Auswahl war die Bereitschaft der Beraterin, die Spielräume in den Stellenbeschreibungen auszunutzen und die Bereitschaft der HSL, die Auslegung nach oben zu empfehlen. Auch kleinste Anteile von 1% der Tätigkeiten werden bewertet, weil dies an anderer Stelle hilfreich sein kann. Es entsteht dadurch eine sehr umfangreiche Sammlung von bewerteten Arbeitsvorgängen. Dieses Verfahren lässt sich auf die Beschreibungen für Sekretariatsarbeitsplätze übertragen.
1. Die Umsetzung der FairNetztEuch-Kampagne wird weiter als Schwerpunktthema bearbeitet. Aktuell finden Überlegungen statt, die Umsetzung evtl. auch im Rahmen des UHH-weiten Projektes „New Work“ voranzutreiben. Die Hauptanliegen der Kampagne könnten so im Rahmen von Anpassungs- und Übergangsprozessen mitgedacht und transportiert werden.
2. Die „Kollegiale Beratung“ soll weiterhin zur Förderung eines Uni-weiten Sekretärinnen Netzwerkes genutzt werden. Derzeit wird das Format seitens des Beratungszentrums aufgrund zu geringer Beteiligung allerdings neu ausgerichtet.
Kontakt: Stefanie Nonnsen
3. Ein Netzwerk für Sekretärinnen ist im Aufbau. Jutta Peier schickt Kontaktdaten weiter zu Sekretärinnen aus dem Netzwerk.
Kontakt: Jutta Peier, Gleichstellungsbeauftragte TVP
4. Kampagne wurde in unserem aktuellen Gleichstellungsplan als ein Ziel von elf Zielen aufgenommen, wir wollen exemplarisch die Arbeitsbedingungen unserer Arbeitsplätze in den Sekretariaten und Fakultätsservicebüros analysieren sowie strategische Handlungsoptionen zur geschlechtergerechten Bezahlung des wissenschafts- unterstützenden Bereichs aus den bukof-Empfehlungen ableiten: Ziel 5 „Zur Verbesserung der geschlechtergerechten Bezahlung werden die Arbeitsbedingungen (z. B. gewachsene Kompetenzanforderungen) und tariflichen Eingruppierungen des Personals in Sekretariaten und Fakultätsservicebüros unter Gleichstellungsaspekten insbesondere zusammen mit der bukof analysiert“ . Ableitung strategischer Handlungsoptionen aus Empfehlungen der bukof zur geschlechtergerechten Bezahlung im wissenschaftsstützenden Bereich.
5. Exemplarische Analyse der Arbeitsbedingungen und tariflichen Eingruppierung der Sekretariats- und Fakultätsservicebüro-Arbeitsplätze für 2022–23 festgelegt.
6. Diskussion der Ergebnisse mit dem Präsidium, der Gleichstellungsbeauftragten für das Technische, Bibliotheks- und Verwaltungspersonal (TVP) und dem Personalrat ist in 2023 geplant. Gleichstellungsplan liegt vor.
7. Infoveranstaltung zum EPD zu FairNetztEuch! Die Kampagne wurde für die Wissenschaftlerinnen und auch den nicht-wissenschaftlichenEntgeltgruppen vorgestellt.
Kontakt: Meike Rissiek
1. Die Überprüfung der Tätigkeitsbeschreibungen mit einigen Höhergruppierungen am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften im Jahr 2019. Nach dem Erfolg im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften wurde die Überprüfung auf zwei weitere Fachbereiche ausgedehnt. Bei den Anträgen auf Höhergruppierung geht es um den Sprung von E6 auf E8. Zukünftig werden Stellen nur noch nach E8 ausgeschrieben (feste Zusicherung gibt es nur für FB Wirtschaftswissenschaften).
Kontakt: Inga Buschmann, Fachbereich Wiwi
2. Es gibt ein Uni-weites Netzwerk „AdAs“ (=Administration und Assistenz). Das Netzwerk wurde so benannt, um sich von der Zuschreibung an den Begriff „Sekretärinnen“ zu distanzieren. Vernetzung erfolgt über eine monatliche Sitzung (online 20-40 Personen), starke Kooperationen mit dem Personalrat und der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten, Präsidium und Kanzler. Ein Ziel des Netzwerkes ist eine zertifizierte Weiterbildung.
3. Der Prozess der Höhergruppierung von Stellen im administrativ-technischen Bereich wird an der Goethe Universität sowohl im „bottom-up“- Verfahren wie auch umgekehrt „top-down“ angestoßen. Als Beispiel für einen „bottom-up-Prozess“ kann das Vorgehen im Beispiel des Fachbereiches 2 (wie von Inga Buschmann beschrieben) dienen. Top-down sorgen wir für eine institutionelle Verankerung dieses wichtigen Themas über den Prozess der Erarbeitung der Gender Equality & Diversity Action Pläne (GEDAP) mit allen Fachbereichen. Systematisch wird hier bei der regelmäßigen Abstimmung mit den Fachbereichen über die Maßnahmen, die für mehr Chancengerechtigkeit sorgen sollen, auch das Thema Bezahlung und Eingruppierung von Assistenz-/Sekretariats- bzw. Sachbearbeitungsstellen angesprochen und ggf. auf eine Höhergruppierung hingewirkt. Dabei kam es schon in einigen weiteren Fachbereichen zu entsprechenden Höhergruppierungen.
4. Flankierend dazu gab es einen internen Vortrag eines Vertreters der Personalabteilung über die rechtlichen Grundlagen der Eingruppierung nach TV-H-GU und die tarifliche Bewertung von Tätigkeitsbeschreibungen, dieses Wissen ist für die Personalverantwortlichen in den Fachbereichen sehr nützlich. Kontakt: Ulrike Schneider-Gladbach (stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte ATM)
5. Beispiel und Wirkung der Sekretariatsumfrage, die 2021 im Auftrag der zentralen Gleichstellungskommission nach vorbereitenden Veranstaltungen dafür in den Vorjahren (Office Day 2020, Lab Day 2021, Ulf Banscherus und Jule Westerheide als Vortragende auf Frauenvollversammlungen/FRGB) durchgeführt wurde: Es zeigt sich, dass die Umfrage schon in der Erhebungsphase etwas in Bewegung setzt und das Echo in der Hochschule bereits vor dem Vorliegen des Endberichts enorm ist. Es gibt große Hoffnungen, aber auch Ängste. So steigt z. B. der Beratungsbedarf, Sekretärinnen wenden sich häufiger an das Frauen- und Gleichstellungsbüro. Die Kolleginnen tauschen sich auch innerhalb ihrer Gruppe stärker aus. Es bestehen Erwartungen der befragten Gruppe zu Verbesserungen, aber auch Sorgen seitens der Dienstelle, dass es u. U. vermehrt zu Höhergruppierungsanträgen kommen könnte, für die es keine tariflichen Spielräume gibt. Die Selbstbeschreibungen der Befragten sind nicht automatisch gleichzusetzen mit Bewertungsinterviews oder tariflichen Eingruppierungsmerkmalen. Als ein Ergebnis zeichnet sich ab, dass bei manchen Sekretärinnen noch keine Tätigkeitsbeschreibungen vorliegen und eine regelmäßige Überprüfung sinnvoll wäre. Es zeigt sich, dass die Vermittlung der Umfrage-Ergebnisse sehr anspruchsvoll und aufwendig ist, da die Auswertung auch unerwartete Resultate erbringt, so ist z.B. nur 1/5 der Betroffenen mit geteilten Stellen unzufrieden, andere finden das Modell gut oder gar entlastend. Die Unzufriedenheit scheint also weniger auf ein strukturelles Problem hinzuweisen, sondern ist möglicherweise eher auf Probleme mit einzelnen Vorgesetzten zurückzuführen. Wegen der hohen Sensibilität der Ergebnisse wurden die Analysen zunächst im geschützten Rahmen nur den Sekretariatsbeschäftigten selbst vorgestellt. Im Rückblick ist die Umfrage zu umfangreich angelegt und die Erstellung und Veröffentlichung des Auswertungsberichts zieht sich aufgrund der Komplexität, der notwendigen sensiblen Vermittlungsarbeit und der dafür nicht ausreichenden Personalkapazität in die Länge. Allerdings konnten Teilauswertungen schon im Vorfeld, z. B. für das Thema „Mobiles Arbeiten“ genutzt und in die entsprechende Dienstvereinbarung intergiert werden. Sowohl die Konzeption, die Umsetzung, wie auch der Prozess der Auswertung sind auf alle Fälle sehr zeitaufwendig und bedürfen statistischer und möglichst sozialwissenschaftlicher Expertise. Ob sich nun eine Reaktivierung des bestehenden Sekretariatsnetzwerks daraus ergibt, ist offen. Im Rahmen einer gesonderten Umfrage zu Wegzeiten wurde außerdem die besondere Situation derjenigen erfasst, die mehr als eine Stelle innehaben mit dem Ziel, dass Wegzeiten zwischen gleichartigen Stellen künftig möglichst vermieden und/oder als Arbeitszeit gewertet werden. 2022_03_11_sekretariatsumfrage-2021_fvv_fuer-homepage-1.pdf = Gute Präsentation zu Ergebnissen, Folgen und Planungen nach der Umfrage. Alle Ergebnisse liegen vor: Gesamtbericht und Kurzfassung zur Studie: https://www.uni-marburg.de/de/universitaet/administration/verwaltung/stabsstellen/frauen/aktiv/hochschulsekretariate
Akteurinnen: Stefanie Wittich (Referentin FRGB für die Umfrage), Tanja Pfeffer-Eckel (Sprecherin Arbeitsgemeinschaft Sekretariate & Büroorganisation (AG S&B), Gleichstellungskommission der Philipps-Universität.
6. Auf Initiative der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten und Beschluss des Präsidiums wird die geschlechterbezogene Entgeltgerechtigkeit an der Philipps-Universität Marburg im Rahmen des EG-Check-Verfahrens unter Moderation von Dr. Andrea Jochmann-Döll, die das Verfahren mit entwickelt hat, untersucht. Unter die Lupe genommen werden dabei die verschiedene Entgeltbestandteile unter anderem auch das anforderungsbezogene Grundentgelt, bei dem auch ein Blick auf den Sekretariatsbereich geworfen wird. Ein Ziel ist die genderbezogene Ungleichheit in der Vergütung zu untersuchen. Die Durchführung ist bis Anfang 2025 geplant, Ergebnisse sind also im Laufe des nächsten Jahres zu erwarten.
Projektleiterin ist Stefanie Riedasch, stellv. Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte“Stefanie Riedasch, stellvertretende FGB stefanie.riedasch@verwaltung.uni-marburg.de
7. Die Verankerung im Frauenförder- und Gleichstellungsplan im Rahmen eines Kapitels „Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Aufwertung an überwiegend von Frauen besetzten Arbeitsplätzen und Gewährleistung von Entgeltgleichheit“ ist erfolgt und wird laufend monitort. Kolleg*innen aus dem Sekretariatsbereich können sich darauf berufen und damit z. B. die Überprüfung der Tätigkeitsbeschreibung anstoßen.
8. FGB und Personalrat haben sich zur Kampagne und den Handlungsempfehlungen getroffen und diskutiert, was davon schon umgesetzt ist: Aufgrund eines engagierten und sensibilisierten Personalrates sind inzwischen viele Kolleg*innen in E8 und E9a eingruppiert. Der Personalrat bietet persönliche Beratung für Kolleg*innen an und achtet darauf, dass in der Tätigkeitsbeschreibung für die Sekretariate selbständige Tätigkeiten ausgewiesen werden und der Ermessensspielraum bei den Mitarbeitenden in den Prüfungsämtern bei der Beratung der Studierenden aufgenommen wird. Das erleichtert die Definition selbständiger Leistungen. Wir haben die Kampagne im Monatsgespräch mit dem Personalrat und dem Kanzler angesprochen.
9. Uni Kassel: 2tägige Fortbildung: „Netzwerken – wie kann es gehen?“ für Beschäftigte in Sekretariaten und Verwaltung der Universität Kassel; hybrides Format, Vortrag zur Rolle der Sekretärinnen (Jule Westerheide), Einstieg ins Thema über Rolle, Vortrag kollegiale Netzwerke von Elke Währisch-Große, Workshop, Konzept kann herausgegeben werden. Teilnehmende Sekretärinnen haben sich im Anschluss der Fortbildung zum Aufbau eines kollegialen Netzwerkes von und für Sekretärinnen zusammengeschlossen. Kontakt: Cordula Kremer
10. Uni Kassel: Bundesweite MTV-Fortbildung in Kassel FairNetzt Euch! 2.0 gemeinsam mit BuKoF-MTV-Kommission im September 2022: Ergebnis ist die „Kasseler Karte“, sie verzeichnet alle Netzwerke von Sekretär*innen und vergleichbaren Tätigkeiten mit einer Nummer in Steckbriefen. Außerdem hat sich das bundesweite Sekretariatsnetzwerk „FairNetzt“ gebildet.
Kontakt: Cordula Kremer
11. „Labortag“ in Frankfurt für ver.di-Mitglieder in Sekretariaten. Die Beschäftigten der Hochschulsekretariate und der Verwaltung in Instituten und Fachbereichen machen sich auf den Weg zu besseren Arbeitsbedingungen! Die Fortbildung geht der Frage nach, wie können wir als Betroffene und ver.di-Mitglieder diesen Prozess gewerkschaftlich unterstützen, um Wertschätzung und gerechtes Entgelt für veränderte Berufsbilder zu erlangen? Ein „Labortag“ zum Fragenstellen, Ausprobieren und Selbstermächtigen. Tag: Freitag, der 13. Oktober 2023
Kontakt: Martina Moos, FGB Frankfurt UAS und Cordula Kremer, Uni Kassel
12. Das Bundesweite Netzwerk plant eine Fortbildung unter dem Titel „FairNetztEuch! 3.0 –
„Banden bilden! – sichtbar sein!“ am 17. und 18. März 2025 in Marburg
Webseite: FairNetztEuch! – Bundesweites Netzwerk der Hochschulsekretariate
Kontakt: Elke Schulte-Lippern; Email: elke.schulte-lippern@uni-due.de und
Antje Spliethoff-Laiser; Email: antje.spliethoff-laiser@uni-goettingen.de
1. Teilnahme am Projekt GleichHoch4 zu Gleichstellung im MTV-Bereich; hier ist ein Teilprojekt die Verstetigung des Sekretariatsnetzwerks – die Handlungsempfehlungen haben Eingang in den Abschlussbericht gefunden und hier wurden auf der Grundlage konkrete Forderungen für die Statusgruppe erhoben – Verstetigung, Stundenfreistellung für die Arbeit, Sichtbarmachung und Wertschätzung, Entgeltgerechtigkeit; Problem: massive Budgetkürzungen für alle niedersächsischen Hochschulen durch die Landesregierung;
2. Aus den Handlungsempfehlungen wurde ein Flyer zur Werbung für die Überprüfung der Tätigkeitsdarstellungen erstellt. Der Flyer kann als Vorlage herausgegeben werden.
Kontakt: Antje Spliethoff-Laiser, Georg-August-Universität Göttingen
3. Ein umfassender Vortrag von Antje Spliethoff-Laiser zur Themendarstellung liegt vor. Siehe Baustein unter B 9 „Sekretariate im Rampenlicht“
1. Personalrat und Gleichstellungsbeauftragte hatten jeweils und mehrfach Gespräche mit Kanzler und Personaldezernentin zur Umsetzung der Kampagnenziele; beide wollen Situation noch selbst analysieren, sehen aber Handlungsbedarf.
2. Die Gleichstellungskommission hat einen Beschluss formuliert, dass die bukof-Handlungsempfehlungen umgesetzt und auch von Wissenschaftler*innen unterstützt werden sollen. Das Uni-eigene Projekt „Wandel der Arbeit“ ist als Blockbuster des Gleichstellungskonzeptes konzipiert. Die Ziele passen gut zu eigenen Projekten des Kanzlers rund um die Universitätsverwaltung 2025, wo es auch um die Zusammenarbeit von Zentralverwaltung und dezentralen Einheiten geht und die Sekretariate als Schnittstellen wichtig sind.
3. Das in Folge der Kampagne neu gegründete Netzwerk „FairNetzt_Bielefeld“ wird als Unterstützung der Verwaltungsmodernisierung begrüßt und hat ein klein wenig Freistellung für das Kernteam herausgehandelt. Das Berufsfeld ist dadurch deutlich sichtbarer geworden, in den inzwischen fortgeschriebenen Gleichstellungsplänen wird für das Engagement im Netzwerk geworben. Fazit: Viel ist im Gespräch, denn der Handlungsbedarf wird anerkannt. Das Netzwerk FairNetzt_Bielefeld ist inzwischen sehr angesehen und wird bei Organisationsänderungsprozessen als Beratungsgremium angefragt.
4. Neue Arbeitsgruppe gegründet: Da die Ziele der Kampagne auch gut zu den Projekten rund um die Fakultätsverwaltung 2025 des Kanzlers passen, wurde eine Arbeitsgruppe zum Wandel der Arbeit in den Sekretariaten gegründet. Es sollen Tätigkeitsdarstellungen überprüft und neue selbständige Tätigkeitsvorgänge identifiziert werden. Dies ist als ein gemeinsamer Prozess von Personaldezernat, Personalrat und Gleichstellungsbeauftragter aufgesetzt und findet mit externer Beratung statt. Hierzu gibt es auch einen Steckbrief im Bielefelder Instrumentenkasten, der alle Gleichstellungsmaßnahmen sichtbarer machen soll.
Kontakt: Jutta Grau.
5. Universität Duisburg-Essen: Sekretariatsnetzwerk arbeitet seit mehr als 10 Jahren immer wieder zum Thema Eingruppierung.
Kontakt: Elke Schulte-Lippern
6. Ein Sekretariats – Netzwerk ist an der Universität vorhanden, das Ziel der Höhergruppierung von Sekretär*innen wurde im Senat verkündet und in einer Fakultät durch das Engagement der Sekretärinnen, sowie die tatkräftige Unterstützung einiger Mitarbeiter*innen aus dem Mittelbau und einiger Professor*innen für die Philosophische Fakultät umgesetzt. Die einzelnen Professuren müssen allerdings die Mehrkosten aus ihren Budgets bestreiten.
Kontakt: Petra Kress
1. Die Handlungsempfehlungen sollen mit Personalrat und Personalchefin besprochen werden. Fortbildungsreihe „Mini-Bachelor“ soll erneut aufgelegt werden. Zugangsbedingungen und Module wurden aktualisiert. Ziel ist die Vernetzung in der Lerngruppe und eine geballte Ladung Fortbildung. Er führt nicht zu einer Höhergruppierung.
2.Seit über 20 Jahren Sekretärinnennetzwerk SNW (https://www.uni-trier.de/universitaet/verwaltung/sekretaerinnen-netzwerk/ueber-uns)
Kontakt: Beate Plapper, SNW Universität Trier
(TU Kaiserslautern und Campus Landau der Universität Koblenz-Landau wachsen bis 2023 zu der neuen Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (RPTU) zusammen)
3. Sekretariate-Netzwerk in Zusammenarbeit mit Universität Landau: Anpassung der Entgeltstufen mit Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten und Personalrat (https://www.uni-kl.de/snw/) Kontakt: Kirsten Höffler, Marie Demuth, „Sekretariate-Netzwerk“ (SNW) der RPTU
3a. Sekretär*innen Netzwerk Landau (in Austausch mit TU KL) und Personalratsarbeit
(https://www.uni-koblenz-landau.de/de/landau/sekretaerinnennetzwerk) Kontakt: Hanna Trapp
4. Am Campus Koblenz wurden die Handlungsempfehlungen allen Sekretärinnen vorgestellt, zusätzlich das Sekretärinnennetzwerk wieder aktiviert, neue Sprecherin: Petra Laux. Weitere Schritte sind vorgesehen.
5. Kontakt: Andrea Hauswirth
Zum aktuellen Stand unserer SNW Arbeit an den Unis Kaiserslautern und Landau: Das SNW KL-LD wird stark von unseren Gleichstellungsbeauftragten und Personalräten beider Standorte unterstützt. Wir nehmen u.a. auch in der AG aus beiden Unis GleicheChancen KLAr teil, in der auch Damen aus der LAKOF sind.
Kontakt: Marie Demuth
1. Einführung in den EG-Check durch Dr. Sünne Andresen und Dr. Ulrike Richter – HTW Berlin
Kontakt: Dr. phil. Jutta Luise Eckhardt, Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte (gleichstellung@tu-dresden.de); Martina Ziesche, Administration und Öffentlichkeitsarbeit (gleichstellung@tu-dresden.de); Peter Sindelar, Wissenschaftliche Mitarbeit (peter.sindelar@tu-dresden.de)
2. 2023 hat das Büro Gleichstellung eine digitale Informationsveranstaltung im Kontext des Equal Pay Day ausgerichtet mit dem Titel „Entgeltgerecht? – Die Bewertung von Sekretariatsarbeit“. Referentin war Dr.in Jule Westerheide (Arbeitsinstitut der Ruhr Universität Bochum), die sich bereits in ihrer Dissertation „Die Illusion der Leistungsgerechtigkeit“ mit dem Thema beschäftigt hat. Schwerpunkt des gut besuchten Vortrags am 24. Mai war das insbesondere durch die Digitalisierung veränderte Profil von Sekretariatsarbeit. In der täglichen Praxis ist die Tätigkeit der Sekretariatsbeschäftigten seit mehreren Jahren gekennzeichnet von
- einem erweitertem Aufgabenrepertoire
- der Beibehaltung extrafunktionaler Tätigkeiten
- der Zunahme an Koordinations- und Anpassungsleistungen
- einer erhöhten Selbständigkeit und
- einer freiwilligen Professionalisierung
Eine Herausforderung bleibt die Anerkennung der Bereitschaft zur Mehrleistung und nachweislich gestiegenen Leistung durch entsprechende Anpassungen in der Entgeltgruppe. Die Referentin ging auf institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen ein, wies aber auch auf Regelungslücken und Interpretationsspielräume hin. Es entwickelte sich im Anschluss eine angeregte Diskussion, die aus Zeitgründen die vielen Facetten in der aktuellen Situation nur schlaglichtartig beleuchten konnte. Aus dem Plenum heraus wurde ein großes Interesse an Informations- und Vernetzungsangeboten kommuniziert. Mit dabei waren Teilnehmende von Universitäten und Hochschulen aus dem gesamten Bundesgebiet. Auch die bukof-Kommission“ Mitarbeiter:innen in Technik und Verwaltung“ (MTV) war vertreten.
3. Die gute Zusammenarbeit mit Dr.in Westerheide soll eine Fortführung finden. Das Büro Gleichstellung plant für den Herbst 2023 auf dem Campus der TU Dresden einen gemeinsamen analogen Workshop: Am 17.11.2023 fand der erste „Tag der Sekretariate“ als Teilpersonalversammlung an der TUD statt. Weitere Informationen werden auf unserer Nr. Webseite zur Verfügung gestellt. https://tu-dresden.de/tu-dresden/organisation/gremien-und-beauftragte/gleichstellungs-und-frauenbeauftragte/news-1/entgeltgerecht-die-bewertung-von-sekretariatsarbeit
Kontakt: Peter Sindelar, Wissenschaftliche Mitarbeit (peter.sindelar@tu-dresden.de)
1. Aufnahme des Themas: Entgeltgerechtigkeit für Hochschulsekretariate wurde in Gleichstellungsplan sowie in dezentrale Gleichstellungspläne der Fakultäten aufgenommen; Text aus GLST-Plan und ausführlicher im Gleichstellungsplan der Fakultät Architektur und Urbanistik mit Verweis auf Handlungsempfehlungen liegt vor: https://www.uni-weimar.de/de/universitaet/struktur/zentrale-einrichtungen/gleichstellungsbuero/gleichstellungsplaene/ Nr.: Arbeitsgruppe mit Personalrat wurde gestartet.
Kontakt: Tina Meinhardt, Gleichstellungsbeauftragte
2. Workshop geplant: Im August 2024 ist ein Workshop mit einem Vortrag („Das unsichtbare Personal – Sekretariate ins Rampenlicht rücken!“ zur Kampagne und den Handlungsempfehlungen geplant. Außerdem werden mit der AG eines Fachbereiches weitere Vernetzungsmöglichkeiten beraten. Den Workshop („Arbeit sichtbar machen – austauschen – Informieren – gemeinsam agieren“) führt Ante Spliethoff-Laiser von der MTV-Kommission mit den Kolleginnen durch.
Kontakt: Dr. Katharina Fleischmann
3. Der Gleichstellungsrat der TU Ilmenau empfiehlt: Was kann getan werden, um eine gute Gestaltung der Arbeitsplätze und -bedingungen sowie eine faire und der Tätigkeit angemessene Entlohnung der täglichen Arbeit für MTV zu erreichen? Wichtig ist es, Fachkräfte zu halten und zu fördern sowie zu gewährleisten, dass bei eigenverantwortlichen Tätigkeiten eine angemessene Eingruppierung erreicht wird. Insbesondere vor dem Hintergrund, wenn vergleichbare Stellen an anderen Universitäten bzw. der städtischen Verwaltung höher dotiert bzw. in höhere Entgeltgruppen eingestuft werden.
4. Bibliothek. Seit zwei Jahren ist der Prozess der Anpassung der Eingruppierung von Beschäftigen in der IT und der Unibibliothek angelaufen, basierend auf den Änderungen im Tarifvertrag.
5. Als Basis der weiteren Arbeit ist eine Status-Quo-Analyse der Entlohnung der MTV durchzuführen, welche die Entwicklung eines darauf aufbauenden Maßnahmenkataloges befördert. Dieser sollte die Standardisierung und Professionalisierung, die Nachvollziehbarkeit von Abläufen und Prozessen, sowie die Hilfestellungen und Unterstützungsangebote in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Stellen insbesondere zu Eingruppierung und Tätigkeitsdarstellungen beinhalten.
6. Es wird angestrebt, durch die Universität die HSR4R-Zertifizierung bieten (= Zertifikat Gute Arbeitsbedingungen für Wissenschaftler*innen) zu beantragen, erste Vorarbeiten und Abstimmung sind erfolgt.
Kontakt: Bettina Toepfer, Gleichstellungsrat und Nadine Heuchling, Referentin GB-Büro
Gründung des Bundesweiten Netzwerks der SekretärinnenNetzwerke im Februar 2023. FairNetztEuch! – Bundesweites Netzwerk der Hochschulsekretariate Zentrale Koordination übernimmt Elke Schulte-Lippern. Es gibt 4 Arbeitsgruppen. Webseite FairNetztEuch! – Bundesweites Netzwerk der Hochschulsekretariate
Kontakt: Elke Schulte-Lippern; Email: elke.schulte-lippern@uni-due.de; Antje Spliethoff-Laiser; Email: antje.spliethoff-laiser@uni-goettingen.de
Zita Küng stellt auf der bukof-Homepage zum 7.3.2023 einen Redebeitrag zum EPD ein, der die Frauen unserer Kamapgne ermutigen soll, weiterhin solidarisch die eigenen Interessen zu vertreten und hartnäckig zu bleiben.
Die MTV-Kommission sammelt neue Berufsbezeichungen auf Anregung der Uni Konstanz. Es geht um Begriffe für die Tätigkeit in Hochschulsekretariaten. Die MTV-Kommission der bukof sammelt zentral Begriffe für die Tätigkeit in Hochschulsekretariaten, die weniger Stereotype hervorrufen. Die Beschäftigung mit der Berufsbezeichnung dient der Sensibilisierung und dem Abbau von Stereotypen, bringt aber nicht automatisch eine andere Eingruppierung mit sich. Dafür müssten vorrangig höherwertige Tätigkeiten zugewiesen werden. Bisherige Ideen sind: Büromanager*in oder Verwaltungsfachangestellte*r, Sachbearbeiter*in oder Projektmanager*in, Mitarbeiter*in in der Verwaltung oder im Fachbereich, Assistent*in, Office-Manager*in, Mitarbeiter*in Zertifikatslehrgang hvsv zur „Office-Manager*in“ vgl. H 2
MTV-Kommission sammelt Beispiele selbständiger Leistungen in Tätigkeitsbeschreibungen (TKB) (s. auch HU Berlin), denn die Definition „Was ist eine selbständige Leistung als Tätigkeitsmerkmal“ ist nicht immer allgemein zugänglich. Das Tarifmerkmal ist zu unterscheiden von selbständiger Arbeit im Sinne des üblichen Sprachgebrauchs (ohne Anleitung).
Denn die Schwierigkeit ist die genaue Bezeichnung für selbständige Leistung im Sinne des Tarifmerkmals zu benutzen. Das ist eine Art „Geheimwissen“, darum sollen Formulierungshilfen hier gesammelt und zusammentragen werden. Neue Urteile zur Definition selbständiger Leistungen, die Jule Westerheide in Kassel zitiert hat, könnten hier hilfreich sein: Unterschriftsreife Vorbereitung von Anträgen etc. reicht, nicht die Unterschriftsberechtigung ist nötig, nicht alles in einem Tätigkeitsvorgang muss selbständig sein, wenn nur etwas darin anerkannt wird, hat es automatisch der ganze Vorgang. Daher sind wenige Tätigkeitsvorgänge in einer Beschreibung sinnvoller.
bukof-Kampagne 2020 Kampagne „FairNetzt Euch! mit den Hochschulsekretariaten“ – Unterstützung durch namhafte Institutionen und Übergabe der Grundsätze und Handlungsempfehlungen an die HRK 2020 – https://bukof.de/inhalte/entgeltgerechtigkeit/
FairNetztEuch! Göttingen. Ergebnisse: Göttinger Grundsätze, 29.03.2019 · “FAIRNETZT EUCH!” Fortbildung: Erstes bundesweites Sekretariats-Netzwerktreffen https://bukof.de/inhalte/entgeltgerechtigkeit/
FairNetztEuch! 2.0 – Fortbildungsangebot an der Uni Kassel mit Unterstützung der MTV-Kommission unter dem Motto „Arbeit sichtbar machen“. 12.-13.9.2022 https://bukof.de/inhalte/entgeltgerechtigkeit/
Ergebnis: Kasseler Karte. Hier sollen alle Sekretariatsnetzwerke der BRD mit ihren Arbeitsschwerpunkten und Ansprechpersonen ansprechend dargestellt werden.
Vortrag zu: „Sekretariate ins Rampenlicht – Fragen zu Arbeitsbedingungen und Entgeltgerechtigkeit in Hochschulsekretariaten und Handlungsansätze für deren Verbesserung“; Vortrag an der Leuphana Universität Lüneburg im Rahmen der Aktionswoche „Gute Arbeit in der Wissenschaft“ am 14.06.2023, durch den dortigen Personalrat organisiert: Wer in den Medien etwas über Wissenschaft liest, sieht oder hört, wird eher selten etwas über die vielen Kolleginnen und Kollegen in Technik, Verwaltung und Service erfahren – und noch viel seltener über deren Arbeitsbedingungen. Dies möchten wir ändern und dazu den Scheinwerfer auf die Mitarbeiter*innen in den Hochschulsekretariaten richten. Wie sieht deren Situation momentan aus, welche Stellschrauben lassen sich zu deren Verbesserung drehen? Einführung in die Inhalte und Ziele der Kampagne FairNetzEuch! mit den Hochschulsekretariaten der bukof. Als eingeladene Expertin hat Frau Antje Spliethoff-Laiser (M.A.) zu diesen Fragen Rede und Antwort gestanden. Sie ist Verwaltungsmitarbeiterin der Universität Göttingen und war bis letztes Jahr Sprecherin des dortigen Sekretariatsnetzwerkes. Sie arbeitet seit 2015 in der MTV Kommission der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V. (bukof) mit. Die Folien können bei Antje Spliethoff-Laiser angefordert werden.
B 10. Bündnis für eine geschlechtergerechte Arbeitsbewertung befindet sich im Aufbau, hat Erstunterzeichner*innen gewonnen, verschickt bald die Mitmachmails an Institutionen und Expertinnen und trifft sich zum ersten Mal im Rahmen des Gleichstellungstages 2024 in Berlin (geplant für 5.11.2024).
Die Kampagne hat zur Bildung von „Schwester“-Netzwerken geführt.
Ein Erfolg hängt von organisatorischer Anbindung und der Bereitstellung von Ressourcen ab.
Erste Aktivitäten zur Unterstützung und Gründung von Labornetzwerken in Münster und Bochum, orientiert am Beispiel Sekretariatsnetzwerke: Labornetzwerke an den Universitäten als bundesweiter Zusammenschluss. „Wir treffen uns virtuell ca. alle 2 Monate und haben einen regen Austausch. Auch wurden einige Ideen generiert für eine intensive Zusammenarbeit.“
L 1. Netzwerk der Technischen Angestellten am Campus Riedberg existiert seit 2008. Inzwischen regel-mäßiges Treffen für ca. halbe Stunde einmal pro Monat. Austausch sowohl bzgl. innerbetrieblicher Fragen, wie auch für praktisch-organisatorisches und selbst gestaltete Weiterbildung. Unterstüt-zung beim Zurechtfinden in den Uni-Strukturen
Kontakt: Elisabeth Kalden, Fb Chemie Goethe-Universität Frankfurt
L 2. Das Labornetzwerk lab-x-change an der Westf. Wilhelms-Universität baut gerade eine interne Homepage auf, die im Moment noch mitgestaltet wird über die homepage des Sekretariatsnetz-werkes. Inzwischen nehmen 10-15 TN bei den virtuellen Treffen aus mehreren HS z.B. Frankfurt oder Bochum, teil. Weitere Hochschulen sind herzlich gern eingeladen sich zu beteiligen. Das nächs-te virtuelle Treffen ist für Ende November vorgesehen.
Kontakt: Beate Tollkühn, Westf. Wilhelms-Universität, tollkue@uni-muenster.de
L 3. Netzwerk in Bochum in Gründung: Vernetzung und Austausch technischer Labormitarbeiter*innen, 04.05., über die Moodle-Plattform „Lab-in-Touch“. Diese startet ab Oktober 2022 und richtet sich exklusiv an Labortechniker*innen der RUB. Sie nutzt die Möglichkeit, euch fachübergreifend schnell und unkompliziert campusweit zu vernetzen. Oft sind es die kleinen Dinge und nützlichen Tipps, die Großes bewirken und Kleines erleichtern. Lab-in-Touch verbindet unseren fachlich-kollegialen Austausch mit individueller Fort- und Weiterbildung. Helft uns mit eurer Fachkompetenz das Netzwerk zu gestalten!
Kontakt: Nadine Müller, RuB
Die folgenden Lehrgänge/Fortbildungen sind keine direkten Umsetzungsbeispiele für die Kampagne, werden aber als Tipps für Kolleg*innen, die sich weiterentwickeln möchten und dann mehr Chancen bei künftigen Bewerbungen haben, aufgenommen:
Q 1. Geprüfter Fachwirt für Büro- und Projektorganisation (IHK) – qualifiziert für höherwertige Stellen. IHK-Abschluss, AdA-Schein (IHK) (optional), Trägerzertifikat. Dauer: ca. 29 Monate.
- Lern- und Arbeitsmethodik
- BWL und rechtliche Grundlagen
- Unternehmensführung/ -steuerung
- Volkswirtschaftslehre
- Human Resource Management: Mitarbeiterführung und -betreuung
- Ausbildung planen und durchführen
- Betriebliche Leistungsprozesse
- Customer Relationship Management
- Betriebswirtschaftliche
- Steuerung von Geschäftsprozessen
Q 6. Verwaltungslehrgänge I und II von Studieninstituten und Länderministerien je nach Anforderungen des Bundeslandes unterschiedlich aufgesetzt. Daneben gibt es Verwaltungslehrgänge II, die auch für den höheren Dienst qualifizieren und meist über 2 Jahre mit Blockunterricht konzipiert sind.
Q 2. Zertifikatslehrgang Office-Managerin/Office-Manager – Hessischer Verwaltungsschulverband – HVSV Nutzen: Das Berufsbild der Sekretärin/des Sekretärs bzw. der Assistentin/des Assistenten befindet sich im Wandel. Klassische Sekretariatsaufgaben wie Korrespondenz und administrative Aufgaben werden als selbstverständlich vorausgesetzt und treten in den Hintergrund. Die Anforderungen werden komplexer und vielseitiger und erfordern neben Fachkompetenz auch mehr persönliche und soziale Kompetenz. Sie frischen Ihre vorhandenen Kenntnisse auf, erwerben neue Kenntnisse und Kompetenzen in rechtlichen, betriebswirtschaftlichen und kommunikativen Belangen https://www.hvsv.de/seminar/wi-05-25-0000-0000/zertifikatslehrgang-office-managerinoffice-manager
Q 3. Vorbereitungslehrgang auf die Abschlussprüfung Verwaltungsfachangestellte/r (VVA) Verwaltungsangestellte, die über keine Verwaltungsausbildung verfügen, werden mit diesem Fortbildungslehrgang auf die Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellte (VFA) vorbereitet. Sie müssen sich also im Rahmen des Lehrgangs mit den gleichen Inhalten des Ausbildungsberufs beschäftigen und legen nach Abschluss ihres Lehrgangs die gleiche Abschlussprüfung ab wie die Auszubildenden nach Abschluss ihrer 3-jährigen Ausbildung.
Q 4. In heißt es Verwaltungsfachwirt, es wird ein Test und eine Prüfung verlangt. Jährlich stehen nur zwei Plätze zur Verfügung. Vergleichbar evtl. mit dem H2-Lehrgang für Hochschulen in Münster.
Q 5. Geprüfte*r Fachwirt*in für Hochschulmanagement (IHK) = bisheriger „H2-Lehrgang“ für Sekretärinnen in Hochschulen (Schwerpunkt in NRW) ist aufgewertet worden und qualifiziert für die Bewerbung auf höherwertige Stellen: Der Qualifizierungslehrgang Hochschulmanagement ist ein zentrales Element der Fort- und Weiterbildung in der modernen Hochschulverwaltung und hat sich im Laufe der letzten Jahre in der Universitäts- und Hochschullandschaft vor allem in NRW etabliert. Er richtet sich an alle nichtwissenschaftlichen Beschäftigten im Angestelltenverhältnis auf der Ebene des mittleren Dienstes der Hochschulen und bietet die Möglichkeit, Kompetenzen zu erwerben, die für die Aufgabenstellungen auf dem Niveau des gehobenen Dienstes qualifizieren. In Kooperation mit der IHK Nord Westfalen ist es mit Start des Lehrgangs 2022 nun erstmals möglich, die Voraussetzungen für die Zulassung zu einer IHK-Fortbildungsprüfung zu erfüllen und somit den Abschluss „Geprüfte*r Fachwirt*in für Hochschulmanagement (IHK)“ zu erlangen. Zeitlicher Umfang: 1,5 Jahre, 1 x wöchentlich https://weiterbildung.uni-muenster.de/zertifikatsstudium/qualifizierungslehrgang-hochschulmanagement
Aktuelles und Veranstaltungen:
17.03. - 18.03.2025 Marburg
Literatur zum Thema
“Wandel der Arbeit in wissenschaftsunterstützenden Bereichen an Hochschulen. Hochschulreformen und Verwaltungsmodernisierung aus Sicht der Beschäftigten”
"Leistung und Gerechtigkeit. Das umstrittene Versprechen des Kapitalismus."
"Weibliche Angestellte erheben Einspruch – Konflikte um Leistungsbewertung in der Sekretariatsarbeit"
Newsletter #FairNetztEuch
Der Newsletter #FairNetztEuch knüpft an die bukof-Kampagne „Fairnetzt Euch!“ an und informiert zu Aktivitäten rund um Entgeltgerech-tigkeit und faire Arbeitsbedingungen in Hochschulsekretariaten.
Stimmen:
„Nehmen Sie den Equal Pay Day am 07. März und den Weltfrauenkampftag als Anlässe, die Solidarität unter Frauen aus unterschiedlichen Bereichen konkret zu üben.“
Zita Küng
Beraterin und Organisatiosentwicklerin und Juristin (EQuality Zürich):
Presse
“Die bukof-Kampagne ‘FairNetzt Euch!‘”
“Solidarisiert Euch!”
“FairNetztEuch! Entgeltgerechtigkeit und faire Arbeitsbedingungen in Hochschulsekretariaten”
„Dass die Arbeit von Hochschulsekretär*innen für Forschung und Lehre unverzichtbar ist, wird von vielen Wissenschaftler*innen gar nicht erst wahrgenommen. So bleiben Leistung und Engagement der Beschäftigten – beides keinesfalls selbstverständlich – unsichtbar und werden viel zu selten wertgeschätzt.“
Ulf Banscherus
Leiter der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt der Technischen Universität Berlin zur Kampagne.