Ziel der Kommission ist es, queere Stimmen im hochschulpolitischen Diskurs und in der bukof zu verstärken. Dafür vernetzen wir uns, setzen uns in geschlechterpolitischen Diskussionen für queere Themen ein und entwickeln u.a. Handlungsempfehlungen. Wir setzen uns beispielsweise mit folgenden Themen auseinander:
- Stärkung von LSBTIQA* in der Hochschulpolitik
- Verhältnis von Queerpolitik und Frauenpolitik/Gleichstellungsarbeit
- Bedeutung queerer Zusammenarbeit
- Bedrohung queer-politischer und feministischer Errungenschaften, insbesondere durch menschenfeindliche Ideologien
Angeregt durch Diskussionen innerhalb der bukof um Heteronormativität, Homofeindlichkeit und Geschlechtervielfalt gründete sich 2017 die „Kommission für Queere* Gleichstellungspolitik an Hochschulen“. Sie setzt sich seitdem für queer-solidarische Politiken ein. Mittlerweile wurde die Kommission in Queere Hochschulpolitik umbenannt, da der Begriff Gleichstellung in Deutschland noch vielfach mit einem binären und heteronormen Geschlechtermodell verknüpft wird.
Seit ihrem Bestehen sind die Kommission und das Interesse an ihr stetig gewachsen: in ihr sind nicht nur Frauen- und/oder Gleichstellungsbeauftragte, sondern auch viele Diversity- und Antidiskriminierungsakteur*innen sowie engagierte Forschende und Studierende vertreten. Die Kommission ist auf vielfältige Weise durch ihre Mitglieder mit der LSBTIQA*-Community verbunden. Sie hat ein breites Verständnis von Queerpolitik, sowohl in Hinblick auf sexuelle als auch auf geschlechtliche Vielfalt. Sie hat den Anspruch, in Bezug auf queere Themen intersektional zu arbeiten. Dabei setzt sie sich community-basiert mit Fragen zu Diskriminierung auseinander und entwickelt Strategien, Maßnahmenvorschläge und Handlungsempfehlungen zu Antidiskriminierung.
- Online-Handreichung unserer Handlungsempfehlungen Geschlechtervielfalt an Hochschulen
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