Kommissionen

Künstlerische Hochschulen.

Die Kommission Künstlerische Hochschulen befasst sich mit Gleichstellungsaspekten und -strukturen an künstlerischen und künstlerisch-wissenschaftlichen Hochschulen. Dabei nimmt sie neben den Rahmenbedingungen für Gleichstellungsarbeit an den Hochschulen auch spezielle Themen wie z. B. Qualitätsicherung von künstlerischen Berufungsverfahren und Grenzüberschreitungen im Unterricht in den Blick.

Wesentliche Arbeitsschwerpunkte sind:

Mit folgenden Arbeitsschwerpunkten ist die Kommission KüHo fortlaufend befasst:

  • Qualitätssicherung von künstlerischen Berufungsverfahren: Die Kommission diskutiert über Aspekte der Qualitätssicherung von Berufungsverfahren an künstlerischen Hochschulen insbesondere unter Gleichstellungsgesichtspunkten. Vor allem die Rolle und die Handlungsmöglichkeiten der Gleichstellungsbeauftragten stehen dabei im Fokus. Deutlich ist, dass die Formalisierungsgrade der Verfahren an den künstlerischen Hochschulen noch immer sehr unterschiedlich sind. Allerdings ist auch im Kontext dieses Hochschultyps eine Qualitätsverbesserung spürbar. Diese ist vor allem auf veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen  zurückzuführen, die an den Hochschulen die Professionalisierung der Verfahren in Gang gebracht haben. Viele Hochschulen haben inzwischen Satzungen und/oder Leitfäden für Berufungen. In einigen sind die Rechte und Handlungsmöglichkeiten der Gleichstellungsbeauftragten geregelt sowie eine aktive Rekrutierung von Bewerberinnen. In der Kommission gibt es einen geschützten Raum, um sich über best practice-Beispiele auszutauschen.
  • Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Künstlerischen Hochschulen: Seit der Handlungempfehlung der bukof zu Sexualisierter Diskriminierung und Gewalt (SDG) an künstlerischen Hochschulen aus dem Juli 2016 arbeiten die Sprecherinnen der Kommission in der Arbeitsgruppe ‚sexualisierte Diskriminierung‘ der Rektorenkonferenz der Musikhochschulen (RKM) mit. Innerhalb dieser Arbeitsgruppe wurden inzwischen Empfehlungen zum Umgang mit dem Thema sowie zur Prävention von SDG erarbeitet, die von der RKM im Januar und Mai 2017 verabschiedet wurden. Die bukof-Kommission der Künstlerischen Hochschulen begleitet diesen Prozess und steht zudem eng mit der bukof-Kommission SDG in Kontakt und Austausch.  Inzwischen haben an vielen künstlerischen Hochschulen Präventionsveranstaltungen und Aktionstage zum professionellen Umgang mit Nähe und Distanz in der künstlerischen Ausbildung stattgefunden, die dazu beigetragen haben, für dieses Thema an KüHos zu sensibilisieren.

Im Folgenden finden sich Materialien, die die Mitglieder der Kommission bei der täglichen Arbeit unterstützen:

Veröffentlichungen und Materialien:

2023

Handlungsempfehlungen zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an Kunst- und Musikhochschulen

Die gemeinsam mit der Kommission “Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt” erarbeiteten Handlungsempfehlungen zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an Kunst- und Musikhochschulen schlagen 10 Maßnahmen vor, um angehende Künstler*innen aller Sparten bestmöglich zu schützen.

KONTAKT:

Antje Kirschning

Sprecherin Kommission Künstlerische Hochschulen

Frauenbeauftragte

Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin,
Charlottenstraße 55,
10117 Berlin

frauenbeauftragte@hfm-berlin.de

030 688-305781

Zur Webseite

Nora-Elisabeth Leinen-Peters

Landessprecherin Sachsen, Sprecherin Kommission Künstlerische Hochschulen

Gleichstellungsbeauftragte

Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig,
Postfach 10 08 09,
04008 Leipzig

gleichstellung@hmt-leipzig.de

0341 214-4790

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