27. - 28. April 1989
Erstes bundesweites Hochschulfrauenbeauftragten-Treffen, Universität Dortmund
Überlegungen zur Vernetzung werden angestellt.
Die Einrichtung von hauptamtlichen Hochschulfrauenbeauftragten wird gefordert.
Die Frauenbeauftragten tauschen sich über die Wirksamkeit von Frauenförderplänen aus.
15. - 16. Februar 1990
2. Bundeskonferenz der Hochschulfrauenbeauftragten, Universität Trier
Die BuKoF wird offiziell gegründet. Das erste Sprecherinnengremium wird gewählt.
Die erforderliche Ausstattung und die Kompetenzen der Frauenbeauftragten werden diskutiert.
Die Frauenbeauftragten beraten über die zukünftige Organisationsstruktur der BuKoF: Mitgliedschaft der einzelnen Hochschulen oder Delegation über Ländervertretungen. Die Entscheidung wird vertagt.
04. - 05. Februar 1992
3. Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten an Hochschulen, Gießen
Die BuKoF verabschiedet ihre Satzung und die Wahlordnung Die Sprecherinnenwahl erfolgt nach Statusgruppen.
Die BuKoF beschließt Empfehlungen zum HSP II.
Eine Arbeitsgruppe zum Ost-West-Austausch der Frauenbeauftragten wird eingerichtet.
Konflikt- und Durchsetzungsstrategien für Frauenbeauftragte stehen auf der Tagesordnung.
25. - 27. Mai 1992
4. Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten an Hochschulen, Bonn
Ein Beschluss stellt die Habilitation als Berufungsvoraussetzung in Frage.
Die BuKoF kritisiert die geringe Wirkung der Sonderprogramme HSP II und HEP.
Konflikte um die Struktur des Sprecherinnengremiums treten auf.
Die BuKoF beschäftigt sich mit Frauenpolitik als hochschulpolitische Aufgabe.
„Wissenschaftlerinnen im Alltag der Universität – Forschungsperspektiven und Hochschulkultur“ lautet ein Thema.
15. - 17. Oktober 1993
5. Jahrestagung der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen, Dresden
Erstmalige Bezeichnung als Gleichstellungsbeauftragte
Die BuKoF gibt sich eine neue Satzung: Die Sprecherinnenwahl erfolgt unabhängig von Statusgruppen. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre.
Die BuKoF fordert ihre Beteiligung an der Erstellung des nationalen Frauenberichts der BRD für die Weltfrauenkonferenz in Peking.
Die BuKoF beschließt Forderungskataloge zum HSP II, zur Novellierung des HEP und zum Bildungsgipfel 1993.
Die Tagung ist im Vorfeld durch Ost-West-Reibungen gekennzeichnet „sollen Männer ausfs Podium?“ ist ein Streitpunkt.
12. - 14. Oktober 1994
6. Jahrestagung der BuKoF, ORT
Erstmalig beschäftigt sich die BuKoF mit sexueller Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen.
Die BuKoF fordert die Hälfte der Gesamtmittel des HSP III für Frauenförderung.
Die BuKoF spricht sich für eine Förderung unabhängig vom Familienstand und vom Partnereinkommen aus. Kontaktstipendien für Frauen nach einer Familienphase sollen eingestellt werden.
04. - 06. Oktober 1995
7. Jahrestagung der BuKOF, Bonn
Frauendiskriminierung im BAT steht erstmalig auf der Tagesordnung.
Erstmalig wird eine Studentin ins Sprecherinnengremium gewählt.
Die BuKoF widmet sich dem Thema „Studieren mit Kind“.
Die BuKoF verabschiedet ein Positionspapier „Frauengerechtes Studium“.
Ein Leitantrag beinhaltet Forderungen zum geplanten HSP III.
Die BuKoF spricht sich dafür aus, Frauenforschung auch an Fachhochschulen zu verankern.
30. September - 02. Oktober 1996
8. Jahrestagung der BuKoF, ORT
Die BuKoF fordert die Verankerung der Frauenförderung bei der Novellierung der HRG.
Die BuKoF will Frauenförderung beim wissenschaftlichen Nachwuchs zum Leistungskriterium für Hochschulen machen.
29. September - 01. Oktober 1997
9. Jahrestagung der BuKoF, Universität Potsdam
Die BuKoF frodert dringend die Einrichtung einer festen Geschäftsstelle. Die mangelnde finanzielle Ausstattung behindert die Arbeit.
Die Einrichtung einer Homepage der BuKoF wird beschlossen.
Die BuKoF übt heftige Kritik am Novellierungsentwurf des HRG wegen drohender Entdemokratisierung.
Die BuKoF spricht sich dafür aus, Gleichstellungsleistungen zur Grundlage staatlicher Finanzierung zu machen.
07 - 09. September 1998
10. Jahrestagung der BuKoF, Bad Godesberg
Die BuKof befasst sich in mehreren Beschlüssen mit gleichstellungspolitischen Zielsetzungen für die Mitarbeiterinnen in Medizin, Technik und Verwaltung (MMTV).
Die BuKoF widmet sich der Situation von „Spätstudierenden“ mit Kind und benennt erforderliche Konsequenzen hinsichtlich der Studienordnung und der Rahmenbedingungen.
27. - 29. September 1999
11. Jahrestagung der BuKoF, Universität Rostock
Dringlichkeitsbeschluss zum Fachprogramm „Förderung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung und Lehre“ des BMBF: Das Votum soll aufgestockt werden.
Die BuKoF will den Frauenanteil an Hochschulen notfalls über Quoten anheben lassen.
Die BuKoF fordert einen bundeseinheitlichen Tarifvertrag an Hochschulen.
Neue Medien in der Frauenförderung werden vorgestellt und diskutiert.
20. - 22. September 2000
12. Jahrestagung der BuKoF, Technische Universität Berlin
Eine neue Satzung wird verabschiedet, die BuKoF will sich als gemeinnütziger eingetragener Verein etablieren. Eine Geschäftsordnung und eine Wahlordnung werden beschlossen.
Die BuKoF fordert ein Sonderprogramm zur Einrichtung von Juniorprofessuren von Frauen.
Das Total E-Quality-Zertifikat wird vorgestellt.
Instrumente des Gleichstellungscontrollings werden vorgestellt und diskutiert.
26. - 28. September 2001
13. Jahrestagung der BuKoF, Bonn
Beschluss zur Double-Career-Problematik: Hochschulen und Bundesländer sollen aktiv nach Lösungen suchen.
Die BuKoF fordert vom BMBF und Statistischen Bundesamt ein geschlechterspezifisches Ausweisen von statistischen Daten.
Die BuKoF fordert die Fortsetzung und Verstetigung der „Internationalen Frauenuniversität – ifu“.
Das EU-Projekt „Alles was Recht ist“ zur Entgeltdiskriminierung von Hochschulsekretärinnen wird vorgestellt.
Studiengebühren, HWP und die Dienstrechtsreform werden behandelt.
Die BuKoF verabschiedet eine Resolution zur weltpolitischen Lage nach dem 11.9.
03. - 05. September 2002
14. Jahrestagung der BuKoF, Tutzing
Ansätze einer geschlechtergerechten Personal- und Organisationsentwicklung werden diskutiert.
Diskussion zur Dienstrechtsreform: Der Frauenanteil an den Juniorprofessuren ist zu gering.
Die BuKoF fordert die Verlängerung von befristeten Arbeitsverträgen nach der Elternzeit.
26. - 28. september 2003
15. Jahrestagung der BuKoF, Eltivelle / ORT
Die BuKoF setzt sich mit der Gleichstellungspolitik der Europäischen Union auseinander.
Die BuKoF fordert Gender als Qualitätsmerkmal bei der Akkreditierung von neuen Studiengängen.
Die Auswirkungen der neuen Studienstrukturen mit Bachelor und Master werden beleuchtet, u.a. im Hinblick auf Frauen- und Geschlechterforschung.
06. - 08. Oktober 2004
16. Jahrestagung der BuKoF, Evangelische Akademie
Die BuKoF beleuchtet selektive geschlechtsspezifische Beurteilungsmechanismen in Berufungsverfahren und bei Stipendien- und Forschungsanträgen.
Wissenschaftstarifvertrag und Föderalismusreform werden thematisiert.
Die BuKoF bekräftigt ihre Absicht, den Dialog zwischen Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik an Hochschulen zu intensivieren.
14. - 16. September 2005
17. Jahrestagung der BuKoF, Erfurt
Die BuKoF formuliert Wahlprüfsteine für die Bundestagswahl. Politikerinnen stellen sich den Fragen der BuKoF.
Die BuKoF fordert die Fortsetzung eines überregionalen Chancengleichheitsprogramms.
Workshopthemen sind u.a. Berufungsverfahren, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, Antidiskriminierung und Diversity-Management sowie die Evaluation von Gleichstellungsarbeit.
20. - 22. September 2006
18. Jahrestagung der BuKoF, Berlin-Spandau
Die BuKoF beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Exzellenz-Initiative, des Allgemeinen Gleichstellungsgesetztes (AGG) und des TVöD auf die Hochschulen.
Die BuKoF will den Dialog zwischen Forschung und Praxis der Gleichstellungsarbeit vorantreiben.
Die BuKoF diskutiert Differenzierungsprozesse und Governance-Modelle im Hochschulbereich.
Berufungsverfahren werden auf ihre Geschlechtergerechtigkeit hin analysiert.
17.- 18. September 2007
19. Jahrestagung der buKoF, Evangelische Akademie Bad Boll
Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Chancengleichheit werden diskutiert.
Die BuKoF fordert eine diskriminierungsfreie neue Entgeltordnung.
Erneut stehen das AGG und seine Konsequenzen auf der Tagesordnung.
Ein Expertinnen-Streitgespräch zum Thema „Geschlechterpolitik versus Diversity“ leitet eine rege Diskussion ein.
22. - 24. September 2008
20 Jahrestagung der BuKoF, Bonn
Jahrestagung zum Thema „Gleichstellung mit Tradition und Zukunft“
21. - 23. September 2008
21. Jahrestagung der BuKoF, Leipzig
Jahrestagung zum Thema „Solidarisierung im Wettbewerb. Differenzierung von Gleichstellungspolitik an Hochschulen“.